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Aşık Veysel

UZUN İNCE BİR YOLDAYIM

Uzun ince bir yoldayım
Gidiyorum gündüz gece
Bilmiyorum ne haldayım
Gidiyorum gündüz gece


Dünyaya geldiğim anda
Yürüdüm aynı zamanda
İki kapılı bir handa
Gidiyorum gündüz gece


Uykuda dahi yürüyom
Kalkmaya sebep arıyom
Gidenleri hep görüyom
Gidiyorum gündüz gece


Kırk dokuz yıl bu yollarda
Ovada dağda çöllerde
Düşmüşüm gurbet ellerde
Gidiyorum gündüz gece


Düşünülürse derince
Irak görünür görünce
Yol bir dakka miktarınca
Gidiyorum gündüz gece


Şaşar Veysel işbu hâle
Gâh ağlaya gâhi güle
Yetişmek için menzile
Gidiyorum gündüz gece


Meinen schmalen langen Weg


Meinen schmalen langen Weg
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts
Sehe nicht was in mir ist
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts

Kaum gekommen auf die Welt
Bin ich auch schon unterwegs
In dem Haus mit Türen zwei
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts

Selbst im Schlaf da wandre ich
Such‘ nach einem Aufstehgrund
Seh‘ ich all die Wanderer
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts

Neunundvierzig Jahre Wegs
über Wüste Berg und Tal
Bin gefall’n in fremdes Land
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts.

Dächte man bis auf den Grund
Schiene es so weit entfernt
Wie ein kurzer Augenblick
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts.

Veysel wundert der Befund
Manchmal weint er oder lacht
Um ans Ziel zu kommen dann
Geh‘ ich tags und geh‘ ich nachts

(Übersetzung: Guntram Erbe)




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