Für
Joseph von Eichendorff ( * 10. März 1788 im Schloss Lubowitz ) Hüte dich! Deine reine, schlichte Weise Dringt mir tief ins Herz hinein, Ohne Umweg geht sie leise Ins Gemüt des Lesers ein. Waldeseinsamkeit und Liebe, Gott und schaurige Ruinen Und des Frühlings junge Triebe Stets das Sentiment bedienen. Fast wirkt alles wie Routine Was aus deiner Feder floss, Immer gleiche Sehnsuchtsmiene Zeigt dein Lieb im Märchenschloss. Lässt es doch alleine wandern, Siehst nur zu und bist so schwach, Und es gehet zu den Andern. „Hüte dich!“, rufst du ihm nach. |